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Jul 28, 2023

Wartung von Solarmodulen: So halten Sie Ihre Solaranlage in Top-Zustand

Die Wartung von Solarmodulen ist viel einfacher als beispielsweise die Wartung eines Autos. Solar

Die Wartung von Solarmodulen ist viel einfacher als beispielsweise die Wartung eines Autos. Solar-PV-Module sind so gebaut, dass sie Stürme jahrzehntelang überstehen. Aber auch wenn für diese langlebigen Geräte keine jährliche Inspektion erforderlich ist, lohnt es sich, sie zu pflegen, um sicherzustellen, dass sie optimal funktionieren.

Der wichtigste Teil der Wartung Ihrer Solarmodule besteht darin, sie sauber zu halten. In unserem Artikel über die Reinigung von Solarmodulen erfahren Sie, wie Sie dies am besten tun. Aber selbst die glänzendsten Panels können im Laufe ihrer voraussichtlichen 30- oder 40-jährigen Lebensdauer Probleme haben. Probleme mit dem Wechselrichter, Leistungseinbußen und Kratzer durch herabfallende Trümmer gehören zu den möglichen Problemen, die auftreten können.

In diesem Artikel gehen wir auf die Probleme ein, mit denen Sie möglicherweise bei der Wartung konfrontiert sind, erklären, wie Sie sie frühzeitig erkennen und diagnostizieren und zeigen Ihnen die nächste Vorgehensweise auf – unabhängig davon, ob Sie dazu einen Fachmann hinzuziehen müssen oder nicht.

Nehmen Sie an unserer kurzen Umfrage unten teil, um herauszufinden, wie viel Solarmodule Sie kosten könnten.

Haltbarkeit ist einer der Gründe, warum Solarmodule eine so großartige Investition sind. Die Funktionsfähigkeit Ihrer Solar-PV-Anlage (Photovoltaik) ist wahrscheinlich 25 Jahre lang garantiert, und viele der in unserer Liste der besten Solarmodule Großbritanniens vorgestellten Modelle haben nach 40 Jahren Nutzung garantiert eine Leistung von 85 % oder mehr ihrer ursprünglichen Leistung . Nicht viele andere Gerätetypen können eine solche Lebensdauer vorweisen.

Aber Sie können immer etwas tun, um sicherzustellen, dass Ihre Solarmodule so lange wie möglich optimal funktionieren. Diese grundlegenden Must-Dos gelten für alle Solar-PV-Systeme:

Reinigen Sie Ihre Panels alle sechs bis 12 Monate. Einige Garantien für Solarmodule schreiben sogar vor, dass die Module gereinigt werden müssen. Bleiben Sie jedoch am Boden. Eine ausziehbare wasserbetriebene Reinigungsbürste, ein Laubbläser oder ein Gartenschlauch sollten die Arbeit erledigen; Sie benötigen weder eine Leiter noch einen Hochdruckreiniger. Und seien Sie vorsichtig – Chemikalien und Scheuermittel können mehr schaden als nützen, indem sie viele kleine Kratzer verursachen.

Beseitigen Sie mögliche Gefahren B. überhängende Äste, die vom Wind auf Ihre Paneele geweht werden könnten, und halten Sie Efeu fern. Selbst kleine Kratzer, die durch Laubfall und anderes Laub entstehen, können die Leistung Ihrer Paneele beeinträchtigen.

Stehen oder knien Sie nicht auf Ihren Panels. Gehärtetes Glas oder nicht gehärtetes Glas, Ihr Körpergewicht sollte bei weitem nicht in der Nähe dieser wertvollen Panels liegen!

Selbst wenn Sie Ihre Solarmodule mit größter Sorgfalt behandeln, können Probleme auftreten – und einige Elemente einer PV-Anlage müssen tendenziell früher ausgetauscht werden als andere. Hier sind die Hauptprobleme, auf die Sie stoßen können:

1. Minderleistung –Wenn Ihre Module plötzlich nicht mehr so ​​viel Strom produzieren, wie sie können oder sollten, lohnt es sich, sofort einen Blick darauf zu werfen – nicht zuletzt, weil Sie mit Ihrer PV-Anlage das Beste aus Ihrem Geld herausholen möchten.

Die Gründe können ganz einfach sein: Laubfall auf die Paneele, den Sie vom Boden aus mit einem Laubbläser beseitigen können. Oder es könnte die Folge einer Beschädigung der Module oder einer Fehlausrichtung im Verkabelungssystem sein, für die Sie einen Solarpanel-Ingenieur hinzuziehen müssen. Die Kosten für eine Reparatur hängen von der Ursache ab, aber ein Elektriker, der auf die Wartung von Solarmodulen spezialisiert ist, berechnet für einen Einsatz etwa 80 bis 100 £.

2. Wechselrichterfehler – Der Wechselrichter (oder eine Reihe von Mikro-Wechselrichtern) ist das Gerät, das Gleichstrom in sichereren Wechselstrom umwandelt, den Sie in Ihrem Zuhause verwenden können. Es handelt sich um den Teil einer Solar-PV-Anlage, der innerhalb der Lebensdauer der Module, in der Regel nach etwa 15 Jahren, ausgetauscht werden muss.

Manchmal kann ein Wechselrichterfehler durch einen Systemneustart behoben werden; Aber wenn das nicht hilft, ist es vielleicht an der Zeit, einen Spezialisten hinzuzuziehen. Wenn Ihr Wechselrichter ausgetauscht werden muss, müssen Sie mit Kosten zwischen 500 und etwa 2.000 £ rechnen.

3. Zerkratzte oder gebrochene Platten – Solarmodule bestehen aus unglaublich robusten Materialien und haben eine Oberfläche aus gehärtetem Glas (auch als gehärtetes Glas oder Sicherheitsglas bekannt). Aber obwohl dieses Glas unglaublich stark ist, ist es nicht unzerbrechlich. Laut den Experten für Solar-PV-Risikobewertung bei Sinovoltaics können Solarmodule während der Herstellung und beim Versand kaputt gehen, und das passiert auch. „Glas ist das am häufigsten verwendete Material, um Solarpaneelen Stabilität zu verleihen. Dies könnte sich jedoch in Zukunft ändern“, sagten sie.

Bis dahin besteht weiterhin die Gefahr, dass Ihre Paneele durch herabfallendes Geröll – zum Beispiel bei einem Sturm – beschädigt werden. Wenn gehärtetes Glas zerbricht, zerfällt es in tausende kleine Stücke, die im stabilen Rahmen der Platte zurückbleiben. Wenn dies bei einem Ihrer Panels der Fall ist, können Sie es ersetzen – zu einem Preis von etwa 500 £ inklusive Installation – und nicht Ihr gesamtes System.

Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Kratzer auf Solarmodulen zu Schwachstellen im Glas führen, viele Kratzer können jedoch die Leistung beeinträchtigen.

Schauen Sie sich diese zunächst regelmäßig an. Schnappen Sie Ihr Fernglas oder nutzen Sie den Zoommodus der Kamera Ihres Telefons, um aus sicherer Entfernung ganz nah heranzukommen. Überprüfen Sie, ob sich Schmutz angesammelt hat oder ob Probleme mit dem Montagesystem vorliegen, z. B. lockere Schrauben.

Behalten Sie als Nächstes die Energieerzeugungszahl Ihres Systems im Auge. Diese Zahl auf Ihrem Solar-PV-Erzeugungszähler ist die genaueste Quelle für Leistungsdaten. Um festzustellen, ob Ihr System ordnungsgemäß funktioniert, vergleichen Sie den Zählerstand mit der geschätzten jährlichen Erzeugungszahl auf dem MCS-Zertifikat (Microgeneration Certification Scheme), das Sie bei der Installation Ihrer Module erhalten haben sollten.

Der Erzeugungszähler sagt Ihnen jedoch nichts anderes als diesen Wert. Um einen detaillierteren Einblick in den täglichen Zustand Ihrer PV-Anlage zu erhalten, verwenden Sie eine Überwachungs-App, die Daten vom Wechselrichter Ihrer Anlage anzeigt.

Die meisten modernen Solar-PV-Systeme verfügen über ein Überwachungs-Dashboard, auf das Sie über eine Online-Plattform, eine mobile App oder beides zugreifen können. Verwenden Sie Ihre App, um die Energieproduktion und andere Kennzahlen in Echtzeit zu verfolgen, sodass Sie die tägliche Leistung im Auge behalten können. Wenn die Bedingungen ähnlich sind, sollte Ihr System jeden Tag mittags ungefähr die gleiche Energiemenge produzieren. Abweichungen könnten ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt.

Alle Solar-PV-Anlagen sind mittlerweile standardmäßig mit einer Online-Überwachung ausgestattet, die Ihnen Folgendes anzeigt:

Zu den besten Überwachungs-Apps von Solarpanel-Herstellern gehören die von SolarEdge (hier ist eine Online-Demo) und Enphase Energy (Demo). Bei beiden können Sie sowohl über eine API als auch über ein Online-Portal und eine mobile App auf Ihre Daten zugreifen. Die API ist nützlich, wenn Sie die Anzeige anpassen oder Ihre Solar-PV-Anlage in Ihr Smart Home integrieren möchten. SolarEdge und Enphase Energy bieten Ihnen die Möglichkeit, einzelne Solarmodule zu überwachen, eine Funktion, die nicht in allen Apps verfügbar ist.

Es sind auch Apps von Drittanbietern verfügbar, diese richten sich jedoch eher an kommerzielle Nutzer. Solarfox wird beispielsweise von Solar-PV-Unternehmen verwendet, um die Solarleistung einer Anlage zu visualisieren – ein sehr praktisches Verkaufstool und nützlich für die Diagnose.

Die Qualität der Apps der Hersteller ist unterschiedlich (einige sind beispielsweise nur teilweise aus dem Chinesischen übersetzt), daher lohnt es sich, ein wenig zu recherchieren und Testberichte zu lesen, wenn Sie noch dabei sind, sich für den Kauf von Solarmodulen zu entscheiden.

Wenn alles in Ordnung ist, sollte der Wechselrichter Ihrer Solaranlage grünes Licht anzeigen. Gelb oder Rot weist auf ein Problem hin. Wechselrichter zeigen normalerweise einen Fehlercode an, um auf das Problem hinzuweisen. Beispielsweise handelt es sich bei Fehler 314 um eine Zeitüberschreitung bei der Kalibrierung, die sich von selbst beheben sollte, wenn der Wechselrichter seine Startroutine wiederholt.

Da es sich bei Wechselrichtern grundsätzlich um Computer handelt, genügt oft ein Hard-Reset, um ein Problem zu lösen. Auch wenn das Problem offensichtlich ist und sich scheinbar nicht beheben lässt – Ihr System erzeugt beispielsweise überhaupt keinen Strom mehr –, kann es durch einen Reset behoben werden.

Der erste Schritt besteht darin, im Handbuch Ihres Systems nachzulesen, wie Sie dies sicher durchführen können, da alle PV-Systeme und Wechselrichter leicht unterschiedliche Neustartverfahren haben.

Die Schritte sind normalerweise wie folgt:

1.Schalten Sie den Wechselrichter über den AC/DC-Kippschalter aus;2.Schalten Sie den Solar-AC-Trennschalter über den grauen Trennkasten aus;3.Schalten Sie den Solarschutzschalter im Hauptschaltkasten aus;4.Warten Sie eine Minute und gehen Sie dann die Schritte noch einmal durch (diesmal in umgekehrter Reihenfolge), um alles wieder einzuschalten.

Wenn Sie mit den oben genannten Schritten nicht zufrieden sind, sollten Sie einen Solar-PV-Ingenieur hinzuziehen. Geben Sie die Fehlernummer (sofern vorhanden) sowie Marke, Modell und Seriennummer des Wechselrichters an.

Kontaktieren Sie Ihren Installateur. Installateure von Solarmodulen sind in der Regel Elektriker oder Elektroinstallateure, die für die Montage und Wartung von Solarmodulen qualifiziert sind. Die Angaben Ihres Installateurs sollten am Anlagenwechselrichter oder im Anlagenübergabepaket ausliegen. Wenn Sie Ihre Panels über einen Agenten installieren lassen, wenden Sie sich an diesen, um die Details Ihres Installateurs zu erfahren.

Sie müssen nicht zu Ihrem ursprünglichen Installationsprogramm gehen, wenn Sie dies nicht möchten oder wenn dieses nicht verfügbar ist. Um einen Installateur für Solarmodule zu finden, besuchen Sie die MCS-Website.

Es ist zu beachten, dass die allgemeine Wartung von Solarmodulen rechtlich gesehen von einem geeigneten, qualifizierten Elektriker durchgeführt werden kann; Sie müssen nicht MCS-zertifiziert sein. Dennoch empfehlen wir Ihnen, einen MCS-zertifizierten Handwerker zu beauftragen, damit Sie sicher sein können, dass dieser seine Solarmodule in- und auswendig kennt.

Solarmodule müssen nicht wie ein Auto jährlich gewartet werden, aber es lohnt sich, sie etwa alle fünf Jahre warten zu lassen, selbst wenn Ihr System gut funktioniert. Dadurch wird sichergestellt, dass es keine versteckten Probleme gibt, die sich eines Tages als teuer erweisen könnten, und Sie können außerdem beruhigt sein, dass Ihre Panels so effizient arbeiten, wie sie sein sollten.

Während einer Wartung führt ein MCS-akkreditierter Solarmodulinstallateur Sichtprüfungen an den Modulen und der Verkabelung durch und testet anschließend den Wechselrichter und den Stromerzeugungszähler. Sie führen einen vollständigen elektrischen Gleichstromtest der Solarmodule und -stränge durch und anschließend einen elektrischen Wechselstromtest der Wechselrichter, Isolatoren und Schutzvorrichtungen.

Sie sollten Ihnen einen Servicebericht hinterlassen, in dem der Status Ihres Systems und alle erforderlichen Arbeiten, einschließlich der Reinigung, aufgeführt sind.

Ein Service kostet Sie etwa 100 £. Das ist ein guter Preis für fünf weitere Jahre, in denen Sie sicher sein können, dass Ihr System zur Erzeugung erneuerbarer Energien gut läuft.